Kommunale Schriftlichkeit in Westfalen
Neubuch
59,00 €
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Details zum Buch
Beschreibung
Um 1300 begannen die Städte in Westfalen, die Grundlagen ihres Zusammenlebens in Buchform zu fassen. Erste Stadtbücher liegen aus Dortmund (1295), Osnabrück (1297), Soest (1302) und Minden (1318) vor, von diesen zen-tralen Orten breiteten sie sich in fast jede Stadt aus. In den bis 1350 wachsenden Städten reichte Mündlichkeit nicht mehr aus, um das urbane Miteinander zu organisieren: die Zuwanderung durch Neubürger, den Bau und Verkauf von Häusern, die Erbschaften, die Rechnungslegung. Solche Informationen wurden nun in einem oder mehreren Büchern festhalten. Der erste Teil der Darstellung gibt einen Überblick über die Überlieferung aus mehr als 150 Städten in Westfalen und Nachbarräumen bis zum Ende des Alten Reiches. Der Bogen reicht von Affeln über Burgsteinfurt, Castrop, Hausberge, Lemgo, Ottenstein, Rüthen und Salzufeln bis nach Wolbeck. Selbst aus Orten ohne Stadtrechte wie Gescher und Langendreer sind Aufzeichnungen in Buchform erhalten. Im zweiten Teil werden die Befunde zusammengefasst. Hier geht es um die autonome Rechtsfindung bis zum 16. Jahrhundert und den sich durchsetzenden Einfluss der Landesherrn, die Protokollierung der Ratssitzungen, um Bürgerbücher, die städtische Gerichtsbarkeit sowie den Haushalt der Kommunen. Ein eigenes Kapitel ist den Fürsorgeeinrichtungen gewidmet. Am Ende stehen Biogramme herausragender Stadtschreiber und -sekretäre.
Verlag:
ISBN:
9783402151570
340215157X
Erscheinungsdatum:
31.12.2025
Bindung:
Hardcover, Gebunden
Hersteller:
Aschendorff Verlag
Soester Str.
48155 Münster
Deutschland
E-Mail: kundenservice@aschendorff-buchverlag.de
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