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Selbst das Heimweh war heimatlos

Neubuch

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Details zum Buch

Beschreibung

Wien 1938. Moriz Scheyer (1886-1949) ist ein bekannter Feuilletonist und beliebter Schriftsteller, fest eingebunden in das engmaschige Netz der Wiener Kulturszene, befreundet mit Stefan Zweig und Joseph Roth. Nun zwingt ihn der 'Anschluss' in die Emigration, über die Schweiz flieht er vor den Nationalsozialisten nach Frankreich, nicht ahnend, dass er dort nicht überall mit offenen Armen empfangen werden wird. Vor ihm liegen Jahre der ständigen Unsicherheit und akuten Bedrohung, bis er schließlich im November 1942 Zuflucht in einem Kloster in Südfrankreich findet und seine Erfahrungen zu Papier bringt. Jahrzehntelang war dieser ergreifende und eindringliche Text vergessen. Nun erscheint er zum ersten Mal in seiner Originalsprache und bereichert die Nachwelt und die deutschsprachige Exilliteratur um ein bislang unbekanntes, bewegendes Zeugnis des Flüchtlingsdaseins, der Enttäuschungen und Hoffnungen in den Zeiten von Krieg und Vertreibung. 'Ja, dieses Frankreich war mir wie eine Geliebte, der man freudig dient und an der man unmöglich eine Enttäuschung erleben kann. Noch ihre kleinen Schwächen empfindet man als einen Reiz mehr. In Österreich war ich zu Hause. Aber in Frankreich fühlte ich mich daheim. So war das Bild Frankreichs in mir. Damals, vor der Emigration.'

ISBN:

9783498064419
349806441X

Erscheinungsdatum:

22.09.2017

Bindung:

Hardcover, Gebunden
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