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Ausnahmezustand

Neubuch

34,00 €
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Details zum Buch

Beschreibung

Was ist (k)eine Krise? Der neue Band der 'Sichtungen' beleuchtet unterschiedliche Aspekte von Krise und Konflikt anhand von Archivquellen aus dem schriftstellerischen und künstlerischen Kontext. 'Ich habe keine Krisen und schon gar keine Schreibkrise', schrieb Ingeborg Bachmann an ihren Therapeuten in den 1960er-Jahren. Was aber ist (k)eine Krise? Pandemien, politische Konfliktherde und wirtschaftliche Turbulenzen sind Beispiele für große, weltumfassende Umwälzungen, die uns nicht nur im 21. Jahrhundert konstant begleiten. Dieser Band der Reihe 'Sichtungen' des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und der Wienbibliothek im Rathaus bildet unterschiedliche Aspekte zum Themenkomplex Krise und Konflikt anhand von archivalischen Materialien ab. Dazu gehören Auseinandersetzungen zu individuellen und kollektiven Erfahrungen von Angst, Verlust und Verdrängung, institutionelle Verwerfungen wie auch Strategien zur Überwindung eines Ausnahmezustandes. Die Beispiele reichen von einem Gelehrtenkonflikt im 19. Jahrhundert über eine 1928 in Wien gegründete 'Lebensmüdenstelle' zur Suizidprävention bis zu (Schreib-)Krisen bei Hermann Hesse, Werner Kofler und Brigitte Schwaiger. Strategien der Bewältigung finden sich etwa bei Elise Richter und Adolf Holl. Dem bislang verkannten Krisenkünstler Karl Wiener wird in einem 'Intermezzo' ein besonderer Platz eingeräumt. In bewährter Manier setzen sich auch Schriftsteller*innen reflexiv wie kreativ mit der Thematik auseinander. Für diesen Band: Valerie Fritsch, Franz Schuh, Marlene Streeruwitz und Daniel Wisser.

ISBN:

9783835355101
3835355104

Erscheinungsdatum:

24.07.2024

Bindung:

Softcover, Paperback
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