Batman: Der letzte Kreuzzug

ZWISCHEN DAMALS UND MORGEN von Christian Endres 1986 schuf Autor und Zeichner Frank Miller mit BATMAN: DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS einen Meilenstein, der das Comic-Medium sowie Batman in all dessen Inkarnationen bis heute beeinflusst. In seinem Meisterwerk erzählte Miller erstmals von einer möglichen, extrem düsteren Zukunft des DC-Universums. Batman war hier vor vielen Jahren verschwunden, und entsprechend ging Gotham City vor die Hunde. Erst als alter Mann zwängte sich Bruce Wayne doch noch einmal in seinen Fledermaus-Anzug, um abermals gegen das Böse und die Finsternis anzutreten. 2001 lieferte Miller mit BATMAN: DER DUNKLE RITTER SCHLÄGT ZURÜCK ein grelles Sequel zu seinem Klassiker. Zwischen 2015 und 2017 tat er sich dann mit Co-Autor Brian Azzarello und anderen zusammen, um unter dem Titel BATMAN: DARK KNIGHT III - DIE ÜBERMENSCHEN eine weitere Fortsetzung zu inszenieren. Doch wieso war Batman in Millers Vision der DC-Zukunft überhaupt in den Ruhestand gegangen? Und was war mit seinem Gehilfen Robin geschehen, dessen Schicksal in der Hauptwelt der Bat-Comics 1989 in BATMAN: EIN TODESFALL IN DER FAMILIE von Jim Aparo und Jim Starlin besiegelt worden war? Diese Frage beantworteten Miller, Azzarello und Top-Zeichner John Romita Jr. 2016 in DER LETZTE KREUZZUG, der Vorgeschichte zu DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS. Im Mittelpunkt der intensiven Geschichte aus Millers DC-Alternativwelt stehen der Dunkle Ritter, sein väterlicher Freund und Butler Alfred, sein skrupelloser Erzfeind Joker und natürlich der unzähmbare, unbelehrbare zweite Robin Jason Todd.