Die Drehung der Schraube

«Meisterhaft lässt Henry James den Leser, indem er die Geschichte ganz aus der Perspektive der Erzieherin erzählt, im Ungewissen... Immer stärker steigt die Spannung, immer mehr spitzt sich die Lage zu - genau das hat Henry James gemeint, als er seine Erzählung "Die Drehung der Schraube" nannte... Was uns an "Der Drehung der Schraube" Schrecken einflößt - und was es zu einem bemerkenswerten Kunstwerk macht - sind nicht die Toten, die aus ihren Gräbern auferstehen, es ist vielmehr James' genauer Blick auf die Untiefen in uns selbst - und wie wir ihnen begegnen.» Deutschlandradio Kultur «Mit dieser 1898 erschienen Gruselnovelle hat Henry James, der Engländer aus Neigung, die Kunst der Vieldeutigkeit und des Suspense auf ein neues literarisches Niveau gehoben. Es ist das vielleicht geheimnisvollste Werk der Weltliteratur, in dem sich Schönheit und Verdorbenheit, Alptraum und Wunschtraum zu einer wunderbar zweifelhaften Geschichte verbinden.» RBB Kulturradio «Verdorbene Kinder, Geister sehende Kinder, vom Teufel besessene Kinder gehören zu den schreckenerregendsten Figuren im Film und in der Literatur. Unerreicht bis heute ist das Geschwisterpaar Miles und Flora in Henry James’ Novelle „Die Drehung der Schraube“, die jetzt im feinen Manesse-Verlag (mit intelligentem Nachwort von Paul Ingendaay) erschienen ist... Die Vorstellung einer heilen Welt ist jedenfalls nachhaltig zerstört, darin liegt die Modernität des erstmals 1898 veröffentlichten Textes.» Stuttgarter Nachrichten