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Garanten für den Kinderschutz?

Neubuch

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Details zum Buch

Beschreibung

Wenn ein Kind durch Misshandlung oder Vernachlässigung der Eltern zu Tode gekommen ist, wird seit Jahren kontrovers diskutiert, unter welchen Voraussetzungen dies auch für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zu strafrechtlichen Konsequenzen im Sinne eines sog. unechten Unterlassungsdelikts führen kann. Strafrechtsdogmatisch steht dabei zwar zunächst die Frage im Zentrum, wann in solchen Fällen überhaupt von einer sog. Garantenstellung auszugehen ist. Es geht in den Beiträgen dieses Buchs aber nicht nur um die bisher in Rechtsprechung und Literatur aufgeworfenen Fragen korrekter Subsumtion, sondern auch um verfassungsrechtliche Aspekte sowie um die Bedeutung anderer Fachdisziplinen wie der Rechtssoziologie, um Einschätzungen der Praxis wie um Rechtsvergleichung. Da es bislang keine einschlägige höchstrichterliche Rechtsprechung gibt, sind in den Institutionen der Justiz wie auch denen der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere der Jugendämter, erhebliche Unsicherheiten im Umgang mit dieser Thematik festzustellen. So verstehen sich die hier vorgelegten Beiträge als Versuch, zumindest verbreitete Missverständnisse abbauen zu helfen. Sie dürften sich darüber hinaus aber für die weiteren Diskurse zu dieser Thematik als ein so unentbehrlicher wie konstruktiver Impuls erweisen. Mit Beiträgen von RAin Astrid Aengenheister, FAStrafR - Dr. Linn K. Döring - Jörg Freese - Prof. Dr. Michael Heghmanns - RA Thomas Mörsberger - Heinz Müller - Ulrich Müller-Thüsing - Matthias Röder - Riin Ulrike Sachenbacher - Dr. Sharon Shoesmith - Prof. Dr. Friedrike Wapler - MR RA Prof. Dr. Dr. hc. Reinhard Wiesner

ISBN:

9783848790036
3848790033

Erscheinungsdatum:

15.06.2023

Bindung:

Hardcover, Kartoniert
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