Basiswissen Projektmanagement

Eine neue Projektidee ist geboren und soll in begrenzter Zeit, mit begrenzten Ressourcen umgesetzt werden. Was ist zu tun und wer soll es machen (als Projektleiter oder als Spezialist im Projektteam)? fragt sich das Management. Der Mitarbeiter will wissen: Wie kann ich mich für das Projektmanagement aus- und weiterbilden und wie kann ich die Erfahrung im PM nachweisen? Die HR-Abteilung braucht bei der Einstellung und Entwicklung des Personals Transparenz über verschiedene Systeme für Qualifizierung und Zertifizierung (QuZ). In diesem Buch unserer Buchreihe Basiswissen Projektmanagement geben erfahrene Experten aus Wissenschaft und Praxis einen Überblick über die PM-QuZ im deutschsprachigen Raum. Der erste Beitrag beschreibt die Angebote der Industrie- und Handelskammern in Deutschland und die Möglichkeit eines Master-Studiengangs in Zusammenarbeit mit einer österreichischen Hochschule. In mehreren Beiträgen werden die Aspekte der QuZ durch die beiden großen, weltweit aktiven PM-verbände IPMA und PMI diskutiert, deren Zertifikate Standards auf diesem Gebiet sind. Der Beitrag über die Situation in Österreich widmet sich den Aktivitäten der Schulen, Fachhochschulen und Universitäten. Es wird auf die Besonderheiten der Bachelor- und Masterstudiengänge und die Vollzeit- und Teilzeitvarianten an Fachhochschulen eingegangen. An den Universitäten existieren dagegen nur Postgraduale Angebote, die zum Master of Science oder MBA führen. Für die Schweizer Hochschulen werden die drei Arten von Studiengängen beschrieben, die zu verschiedenen Abschlüssen führen: CAS, DAS und MAS (Certificate, Diploma und Master of Advanced Studies) und die Einbindung der Weiterbildung in die nationalen Ausbildungs- und die internationalen Kompetenzstandards hervorgehoben. Im letzten Beitrag wird das kompetenzorientierte PM-Studium an der Hochschule Mittweida vorgestellt. Es ist ein Studiengang mit dem Abschluss Master auf Science (M.Sc.) mit Schwerpunkt Projekt- und Prozessmanagement. Eine Vielzahl von Abbildungen, Tabellen und Checklisten helfen, das Know-how unmittelbar auf den eigenen Bedarf anzuwenden.